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Diese Fähigkeiten machen das Pferd für das pädagogische Arbeiten besonders interessant. Ein so großes und kraftvolles Tier führen zu dürfen und zu können, kann bei den Klientin:innen ein enormes Selbstwirksamkeitsgefühl auslösen. Die nonverbale Kommunikation, die dafür und für den generellen Konktakt zum Pferd von großer Bedeutung ist, fördert eine besondere Form der Kommunikation sowie der Selbst- und Fremdwahrnehmung. Dies auf das menschliche Verhalten zu übertragen, kann für das pädagogische Setting sehr gut verwendet werden. Auch auf dem Rücken eines so großen und freien Tieres zu sitzen, kann bei den Klient:innen viele Gefühle, wie zum Beispiel Stolz, Mut, Zutrauen, Vertrauen und auch das Gefühl des Getragenwerdens, auslösen. Beim Reiten im Schritt wird darüberhinaus der Muskeltonus, die Sensomotorik und die Körper- und Sinneskoordination gefördert, was entspannend und lockernd wirken kann. Höhere Gangarten wie Trab oder Galopp können aktivierend sein und gehen meist mit einem Gefühl der Freude einher. Die ursprüngliche, frühkindlich erfahrene Bewegung, zu schaukeln und geschaukelt zu werden, wird erneut erlebt und erfährt eine besondere Dynamik. Mit dem Pferd in Kontakt sein bedeutet somit eine ganzheitliche Wahrnehmungsschulung.