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Diese Fähigkeiten machen den Hund für das Pädagogische Arbeiten besonders interessant, da eine Übertragung auf das menschliche Verhalten erarbeitet und Verhalten gespiegelt werden kann.

Mehrfach nachgewiesen ist, dass der Kontakt zum Hund (zum Beispiel durch Streicheln oder Blickkontakt) außerdem dazu beitragen kann, dass das Hormon Oxytocin ausgeschüttet wird, welches auch als Bindungshormon bekannt ist. Dieses wirkt u.a. Stress und Angst reduzierend. Ohne Stress und Angst lernt es sich deutlich besser, wodurch die reine Anwesenheit des Hundes eine gute Grundlage für eine effektive Lern-Atmosphäre bildet.

Auch kann der Hund verschiedene Rollen einnehmen, wie die dies Motivators, des Aktivators oder die des Sinngebers. Dies ist besonders hilfreich, wenn Klient:innen manche Übungen nicht gerne aus- oder durchführen und der Hund zum Motivator wird. Durch die Integration des Hundes in das pädagogische Setting können darüberhinaus die Kinder neue Rollen einnehmen, wie beispielsweise die des/der Lehrer:in, indem sie den Hund in einer Übung anleiten. Es entsteht ein triadisches Setting, das das reine "Du bist der Pädagoge und ich bin der Klient/die Klientin" System auflöst, wodurch umfangreiche neue Möglichkeiten im pädagogischen Setting entstehen.