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Bereits 1965 hat der Heilpädagoge Paul Moor wie ich empfinde viel Wahres gesagt, sodass er bereits in dem ersten Semester des Heilpädagogikstudiums den Weg meiner pädagogischen Haltung geebnet hat. So bin ich heute, wie Moor es indirekt sagt, auch der festen Überzeugung, dass wir erst das Kind verstehen müssen, bevor wir es fördern. Auch stimme ich ihm zu, wenn er sagt, immer da, wo Herausforderungen entstehen, muss man sich nicht fragen: Was tut man dagegen? - Pädagogisch wichtiger ist die Frage: Was tut man dafür? - Nämlich für das, was werden sollte und werden könnte. Darüber hinaus gehe ich davon aus, basierend auf dem Traumapädagogischen Ansatz, dass jedes Verhalten seinen Grund hat.
Was bedeutet das für meine Arbeit? Wie bereits beschrieben möchte ich die Kinder stets als aktive Mitgestalter ernst nehmen. Ich möchte sie begleiten und unterstützen, sich und die Menschen um sie herum stetig ein Stück weit besser zu verstehen und Verhaltensweisen zu festigen für das, was werden könnte und sollte. Dabei möchte ich einen Ressourcen-orientierten Blick auf die Kinder werfen und ihre Stärken stärken.
Während meines Studiums sagte ein Professor zu uns: "Denken Sie immer daran, die Grenzen Ihres Wissens sind die Grenzen Ihrer Klient:innen." Auch dieser Satz hat mich sehr geprägt und so ist es ein intrinsischer Wunsch, mich stetig weiterzubilden, in den professionellen Austausch zu gehen und neues Wissen und Erfahrungen zu generieren, um meinem Klient:innen eine für mich bestmögliche Begleitung zu ermöglichen.
Abschließend ist möchte ich Folgendes betonen: Ich möchte, dass es den Tieren bei meiner Arbeit und ihrer Freizeit gesundheitlich und mental stets gut geht. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass nur ausgeglichende, gesunde und wertgeschätzete Tiere eine gewinnbringende Arbeit leisten können. Was für mich konkret dazugehört, können Sie gerne hier nachlesen.